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2025 Bildung Ruwenzori Uganda

Dringend Pateneltern gesucht

Auf unserer Uganda-Reise 2025 trafen wir im Dorf Ruboni auch auf diese Mädchen, die in jungen Jahren, teilweise durch Gewalt, schwanger wurden. Sie stützen sich gegenseitig, sind bewundernswert selbstbewusst, wollen sich trotz aller Schwierigkeiten um ihre Babies kümmern, aber auch die Zukunft nicht aus dem Auge verlieren und wieder weiter die Schule bis zum Abschluss besuchen. Sie werden derzeit auch durch unseren Partner Ruwenzori Child Care Initiative organiosatorisch unterstützt, der aber permanent an Geldmangel leidet. Gemeinsam suchen wir nun Pateneltern, die ihren Schulbesuch finanziell möglich machen. Ca. 40 Euro monatlich bedeutet das. Alle Mädchen müssten die Schule ohne Unterstützung wieder verlassen. Wir bitten dringend um Ihre Unterstützung.

Die Mädchen von links nach rechts:

  1. Moreen Ithungu (17 Jahre alt) ist in Klasse Senior 3. Ihr Baby heißt Musoki.
  2. Medrine Kikwekwe (20 Jahre) ist in Senior 6. Ihr Baby heißt Mary Clarete.
  3. Patience Musoki (16 Jahre) ist in Senior 1. Ihr Baby heißt Promise.
  4. Joy Kabugho (19 Jahre) ist in Senior 1. Ihr Baby heißt Juria.
  5. Joness Biirah (18 Jahre) besucht Senior 4. Sie hat ihr Kind Ethan genannt.
  6. Joan Biirah (15 Jahre) ist in Senior 1. Ihr Baby heißt Prisca.

Wenn Sie helfen wollen, vielleicht auch nur temporär oder einmalig oder zusammen mit anderen (das organisieren auch wir gerne) – melden Sie sich bei Wolfgang Fischer (w.m.e.fischer(at)gmx.de) oder überweisen Sie einen Betrag mit dem Hinweis: Ruboni/Mädchenname. Ganz herzlichen Dank.

Noch ein kurzer Anhang: Die Schule hat uns „natürlich“ zu einer Vorführung eingeladen. Unsere Angst vor einer peinlichen Darbietung war aber unbegründet. Der engagierte Lehrer hatte eine hervorragende Theateraufführung mit seinen Schülern und Schülerinnen einstudiert, bei der es um das Macho-Gehabe männlicher Jugendlicher gegen Mädchen geht, um Gewalt und Unterdrückung in der Familie und um Gestaltungs- und Lösungsmöglichkeiten. Es geht um eine Dorfschule auf dem Land an der Grenze zum Congo! Wir waren betroffen über unser Vorurteil und begeistert von der Leistung. Das ist eine Schule, in der „unsere“ Mädchen nicht nur lesen, rechnen und schreiben lernen, sondern viel mehr. Toll!