Geschäftsführer Dr. Julius Lyumbaazi schreibt uns (und vielen anderen Sponsoren), dass der Aufsichtsrat das Jubiläum zum Anlass nimmt, Spenden für einen neuen Computertomographen als 125-Jahres-Jubiläums-Projekt zu sammeln..
Der derzeitige CT-Scanner wurde 2016 gekauft, ist eine kleine Version (8-Zeiler) und befindet sich in einem schlechten mechanischen Zustand.
Geplant ist der Kauf eines neuen 64-Zeilen-CT-Scanners aus 3 Gründen;
- Um wieder ein zuverlässiges Gerät zu haben, das nicht ständig ausfällt
- Verringerung der Wartungskosten, die bei dem alten C.T. derzeit sehr hoch sind
- Erweiterung des Angebots an CT-Scan-Diensten, um kardiovaskuläre und neurologische Scans sowie andere fortschrittliche Diagnosefunktionen anwenden zu können
- Verbesserung der Bildqualität und Erweiterung der diagnostischen Möglichkeiten
- Verbesserung der Sicherheit durch geringere Strahlenbelastung
Wir sind uns bewusst, dass es sich um ein sehr kostspieliges Projekt handelt, das bis zu 320.000 USD kosten kann, aber wir sind bei diesem großen Projekt nicht allein. Lubaga hat sich an viele potentielle Sponsoren gewandt, wenn jeder seinen Teil leistet, kann es klappen. Bitte spenden Sie auf unser Vereinskonto mit dem Vermerk „CT-Lubaga“.
Basiswissen:
Seit ihrem ersten klinischen Einsatz im Jahr 1972 stellt die Computertomographie eine tragende Säule der radiologischen Diagnostik dar. Mehrzeilendetektoren ermöglichen heute die Abdeckung großer Untersuchungsregionen mit hoher Bildqualität innerhalb weniger Sekunden. Auf der Grundlage dieser Weiterentwicklungen sind mittels moderner Mehrzeilendetektor-CT (MDCT) hochaufgelöste Schnittbild- und Volumendarstellungen der Anatomie möglich.
Unser Beitrag zur Festschrift zum 125-Jahres-Jubiläum
125 Jahre Lubaga Hospital
40 Jahre Freundeskreis des Lubaga Hospitals Stuttgart
13 Jahre Partnerschaft Gesunde Welt – Klinikverbund Südwest
1959 reiste Dr. Dr. Rita Moser zum ersten Mal nach Uganda und wirkte später jahrzehntelang im Lubaga Hospital bis 2001, bis zu ihrem Todestag im Lubaga Hospital, für das Lubaga Hospital. In Uganda kennen sie heute noch viele als „Schwester Theresa von Uganda“.
Ab 1965 half auch ihre Heimatgemeinde aus Stuttgart mit Zuschüssen für neue Gebäude und medizinisch-technische Geräte, 1984 wurde der Hilfsverein „Freundeskreis des Lubaga Hospitals“ gegründet, ab 1990 kam die Partnerschaft mit dem Krankenhaus Sindelfingen dazu, ab 2011 die Zusammenarbeit mit dem Verein „Partnerschaft Gesunde Welt – Klinikverbund Südwest“. Der Klinikverbund Südwest ist ein regionaler Gesundheitskonzern, der aus 6 Krankenhäusern mit über 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besteht, unter anderem dem Krankenhaus Sindelfingen.
Ergebnis waren und sind unzählige Containerlieferungen, unzählige Einsätze deutscher Helfer und Helferinnen, zahllose Fortbildungsmaßnahmen im Krankenhaus Sindelfingen und im Klinikverbund Südwest. Allein Partnerschaft Gesunde Welt finanzierte Projekte und schickte Geräte seit 2011 bis 2024 im Wert von über 1 Million Euro oder über 4 Milliarden UGX. Beispiele sind die große Fotovoltaikanlage, die Sanierung der Chirurgischen Station und der Kinderstation, die Lieferung von 150 Betten mit Zubehör, wichtigen medizinisch-technischen Geräten, Pflegematerial, chirurgischen Besteck, Wasserpumpen und vielem mehr.
Nach 40 Jahren wurde 2024 der „Freundeskreis des Lubaga Hospitals“ aufgelöst. „Partnerschaft Gesunde Welt – Klinikverbund Südwest“ besteht weiter, mit derzeit 438 privaten Mitgliedern und vielen Firmen, Kirchen und Städten als Spendern. Neben dem Lubaga Hospital unterstützen wir noch drei weitere ugandische Hospitäler, ein Kinderheim und die Gemeinde Ruboni. Und wir finanzieren Patenschaften von Schülern und Studenten. Wir freuen uns auch, dass unsere Medizinstudenten und -studentinnen immer einen kleinen Teil ihrer Ausbildung am Lubaga Hospital ableisten dürfen, ganz im Sinne einer guten Partnerschaft. Wir sind sicher, dass das Lubaga Hospital irgendwann aus eigener Kraft völlig selbständig seine wichtigen Aufgaben im Gebiet der Gesundheitsversorgung leisten kann und wünschen den Verantwortlichen, heute allen voran Dr. Julius Luyimbaazi, viel Erfolg.