Die ersten Tage haben wir in Entebbe und im Murchison-Falls-Nationalpark verbracht, bevor wir am 15. April jede Menge Mitbringsel im Babyheim abladen konnten. Wir wurden herzlich von Matron Betty und unserer Erzieherin Irene, deren Gehalt von PGW finanziert wird, begrüßt. Alle Mitreisenden waren schwer bepackt mit dem Holzspielholz, welches ich bereits Ende 2019 angeschafft habe. Darüber hinaus habe ich in Entebbe noch Pampers, Säuglingsnahrung etc. eingekauft. Eine kleine Aufmerksamkeit für die Mothers durfte auch nicht fehlen.Ich freue mich sehr, dass unser Vereinsmitglied vor Ort, die Schweizer Hebamme Anne das Sandkastenprojekt gut vorangebracht hat. Gerade als ich im Babyheim ankam, war der Tischler damit beschäftigt eine Deckelkiste für das Sandspielzeug am Sandkasten anzubringen. Nun muss der Sandkasten nur noch ausgerichtet und mit neuem Sand befüllt werden.Und auch das Sommerhaus ist wunderschön geworden.
Der 16.04. im Babies Home war sehr geschäftig. Pünktlich um 09.30 Uhr war Plumber David zur Stelle, um die mitgebrachte Spielküche und die Kaufmannsläden zusammenzubauen. Am Matatustand habe ich für etwa 130 € Kitenges erstanden, aus denen wir für alle Häuser Gardinen nähen werden. Im Vergleich zu den hässlichen Plastikstoffen mit Arielle-Motiv, die noch zur Auswahl standen, haben wir mal eben 1400 € gespart. Davon können wir dann den Zaun um das Babyheim erneuern. Dies ist dringend notwendig, da aktuell Kinder in der Gegend zu Lösegeldzwecken entführt wurden.
Anne und Keron, der kleine Junge mit Hydrocephalus
Rachel in ihrem Wagen aus Deutschland
Mary kümmert sich rührend um das kleine Frühchen Patience, die mit 2100 Gramm im Toro Babies Home aufgenommen wurde
Der Schneider ist auch schon da, und wir messen die Gardinen aus und schneiden zu
Eines unserer Kinder muss dringend operiert werden. Im Maranatha Health Hospital, unter australisch-ugandischer Leitung, findet in Kürze ein pädiatrisches OP-Camp statt. Wir erhalten dort einen Termin mit dem Kind
Voluntärin Christin, die vom Bistum Osnabrück nach Uganda entsandt wurde
Unsere neuen Wäscheleinen sind gut ausgelastet und die nasse Wäsche hängt nicht mehr auf dem Geländer
18.04.2021: Besuch von Marina Megers Patensohn Hillary in der Excel Primary and Boarding School in Rwimi. Plumber David und Hillarys Vater begleiten Marina.
Ruth, eine junge derzeit arbeitslose Erzieherin, da alle Nursery Schools im Land geschlossen sind, bietet ihre Hilfe unentgeltlich an und betreut die geistig und körperlich behinderte Gift.
Gift profitiert davon enorm und hat schon viele Fortschritte gemacht hat.
Der Schneider ist auch schon wieder fleißig und näht die neuen Gardinen und Vorhänge
Unser Kind konnte erfolgreich im Maranatha Childrens Hospital operiert werden! Die Kosten für OP und Medikamente haben nur 160.000 UGX / 37 € betragen! Klasse!
20.04.2021 Safari im Queen Elizabeth National Park Auch Voluntäre brauchen mal Urlaub! Christin, unsere deutsche Freiwillige, hat zwei Monate lang durchgearbeitet und noch nichts vom Land gesehen. Eine Auszeit wird ihr sicherlich gut tun. Marina Meger lädt Christin für zwei Tage in den Queen Elizabeth National Park ein. Es ist Christins erster Besuch in einem ugandischen Nationalpark und nun ist Tiere gucken angesagt..
22.04.2021 Abschied Früh morgens geht es vom Queen Elizabeth NP zurück nach Fort Portal, da wir heute noch bis kurz vor Entebbe weiter reisen müssen. Christin setzen wir wieder wohlbehalten und voller neuer Eindrücke im Toro Babies Home ab und ich verabschiede mich nun endgültig von Betty, Joan, Christin und den Kids bis zum Wiedersehen im nächsten Januar. Christin wird Partnerschaft Gesunde Welt hier bis zu ihrer Abreise gemeinsam mit Hebamme Anne vertreten. Herzlichen Dank für euer wertvolles Engagement!
links: Christin, wohlbehalten zurück im Babyheim, Joan, Matron Betty, Driver Charles und rechts: Hebamme Anne mit den Kids