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2012

Besuch von Dr. Diefenhardt im Klinikverbund Südwest

Dr. A. Diefenhardt, seit November 2011 Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Lubaga Hospitals hat am 22.8.2012 das Partnerkrankenhaus Kliniken Sindelfingen besucht. Er wurde vom Stellvertretenden Geschäftsführer Martin Loydl herzlich begrüßt. Wolfgang Fischer, der ihn bei seinem letzten Uganda-Besuch kennen und schätzen gelernt hatte, freute sich genauso über den Besuch wie Dr. Sabine Oestreicher, die Anfang 2013 zu Schulungszwecken nach Kampala reist. 

Anwesend war auch das Vorstandsteam unseres Partnervereins, des Freundeskreises des Rubaga Hospitals Dritte Welt Stuttgart mit Ehepaar Haas,  Ehepaar Heilmann sowie dem Vorstand und früheren Sindelfinger Verwaltungsdirektor Eberhard Werz.

Dr. Diefenhardt berichtete ausführlich über seine Analyse des Hospitals, die geplante neue Struktur und die Zukunftspläne. Erfreulicherweise werden laufenden Kosten für den Klinikbetrieb durch die Einnahmen über die Patienten weitgehend gedeckt, was für ein afrikanisches Krankenhaus nicht selbstverständlich ist. Das Problem sind aber die Investitionen, insbesondere weil viele wichtige Gebäudeteile und Geräte absolut sanierungsbedürftig sind. 
Grundvoraussetzung für eine positive Weiterentwicklung ist z.B. eine funktionierende Wasser-, Abwasser und Stromversorgung sowie die Anschaffung moderner medizinischer Geräte, aber auch die Aus- und Fortbildung des Personals. Ein neuer Stromgenerator sowie ein große Waschmaschine konnten in der Zwischenzeit durch Sponsorenhilfe erworben werden. Aber vieles ist noch offen. Martin Loydl fragte oft interessiert nach Details und war sich doch klar, dass wir hier oft auf einem ziemlich hohen Niveau klagen. 

Unser Verein hat mit der Anschaffung von Solarzellen bereits wesentlich geholfen. Überhaupt ist Dr. Diefenhardt dankbar über die neuen persönlichen Beziehungen zum Verein und zum Krankenhaus Sindelfingen. Dies fördert auch die neue Aufbruchsstimmung in seinem Hospital. Die vor vielen Jahren in Sindelfingen fortgebildeten Krankenschwestern sprechen heute noch Deutsch und haben immer noch persönliche Beziehungen nach Sindelfingen. 

Anschließend besuchte Dr. Diefenhardt noch die drei ugandischen Krankenschwestern Frances, Margret und Leticia, die bereits die Hälfte ihres Aufenthalts hinter sich haben.

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