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Projektplanung 2023 – Stand 01.08.2023

Wir haben bereits im Anschluss an die Mitgliederversammlung im Mai über die geplanten Projekte berichtet, wollen diese aber hier nochmals kurz vorstellen und um Spenden für eine zeitnahe Realisierung bitten. Jedes Projekt ist wichtig für die Menschen dort.

  • Die Sanierung der Kinderklink des Lubaga Hospitals sollte 2023 mit 40.000,– finanziert werden. Ein entsprechender Vertrag mit dem Hospital wurde geschlossen. Wesentlicher Inhalt ist, dass 30% der kleinen Patienten, sofern mittellos, nichts bezahlen müssen bzw. vom poor patient fund bedient werden, der wiederum zu 10% aus den Erlösen der PV-Anlage bedient wird. 10% der Sanierungskosten hat das Hospital getragen. Das Projekt wurde realisiert
  • Dr. Julius beantragte eine 2. Wasserpumpe zur Sicherheit und die Kostenübernahme für den Anschluss an die öffentliche Kanalisation. Die MV hat entschieden, dass zunächst nur die Pumpe für 11.300,– finanziert wird. Es sieht so aus, dass wir das Geld im September überweisen können.
  • Das Naggalama Hospital erhielt 2023 bereits Sauerstoff für 1.500,–
  • Die Medizin-Studentin Lara Grupp startet nächste Woche mit 2.000 Spenden, die sie teilweise selbst aquiriert hat, zu ihrer Famulatur im Naggalama Hospital. Sie wird von dem Geld in Absprache mit der Krankenhausleitung Material im Joint Medical Store kaufen.
  • Senkung der Mortalitätsrate bei Mutter und Kind: Sr. Jane Frances vom Naggalama Hospital hat einen ausführlichen Vorschlag mit Kostenaufstellung geschickt. Sie erklärt, dass in Uganda bei 37 Geburten eine Mutter stirbt (in Europa stirbt eine Mutter bei 1.650 Geburten). Das hat viele Ursachen, die man aber insbesondere mit Bildung bekämpfen kann. Außerdem einfach damit, dass Schwangere nicht zu Hause oder bei Schamanen gebären, sondern im Hospital. Um dies zu erreichen, will Naggalama die nächsten 1.000 Geburten mit unserer Hilfe stark subventioniert anbieten, so dass sie sich jede junge Frau leisten kann. Positive Erfahrungen im Hospital verbreiten sich dann schnell. Zusätzlich will Jane Frances Hebammen in die Dörfer schicken, die Vorträge halten. Sie will entsprechende Radio-Sendungen finanzieren. Das Projekt kostet 20.000,– .5.000 Euro haben wir bereits zusammen, es wäre schön, wenn wir dieses Jahr starten könnten.
  • Das Buluba Hospital will eine neue Zentrale Ambulanz bauen mit eingebundener Notfall-Ambulanz, Schwangerschaftsvorbereitung, HIV- und Impfzentrum incl. Warteraum und Sanitärräume. Die Gesamtkosten liegen bei 34.000,– Die MV beschließt, das Projekt entweder langfristig komplett zu finanzieren, wenn Buluba nicht noch andere Sponsoren findet, 2023 aber im ersten Schritt 5.000,– anzusparen und zurückzulegen. Auch hier bitten wir dringend um Ihre Unterstützung!
  • Das Projekt Kamerun soll weiter mit zweckgebundenen Mitteln unterstützt werden. Das Geld soll primär in die Haussanierung fließen, damit insbesondere ansprechende Untersuchungs, Sozial- und Warteräume zur Verfügung stehen. Die Diagnostik zwischen Kamerun und Deutschland über Internet funktioniert. Diese epilepsiekranken Kinder bedürfen dringend unserer Hilfe! Leider ist die Ansicht noch weit verbreitet, dass solche Kinder am besten in einem Körbchen dicht neben einem Fluss abgestellt werden, um die Entscheidung über Leben und Tod einem der vielen zuständigen Götter zu überlassen.
  •  Beim Kinderheim rechnen wir wieder mit über 30.000,– zweckgebundenen Spenden und Patenschaftsgeldern. Die Projekte werden nach Geldeingang finanziert. Geplant  ist die Sanierung des Verwaltungsgebäudes, eine Teilzeitstelle Physiotherapie, die Festanstellung von Ruth für ca. 50,–/Monat, der Erwerb der Office-Software mit Cloud-Datenspeicherung und 2 neue Laptops für die Buchhaltung und die Geschäftsleitung. Dies erlaubt auch Marina den direkten Zugriff. Daneben darf man natürlich das wichtigste nicht vergessen: Wir unterstützen das Kinderheim generell bei den Basis-Betriebskosten. Gesundes Essen, Behandlungskosten, Personalkosten, Therapiekosten – ohne uns gibt es kein Kinderheim. Aktuell benötigen wir dringend ein neues Getriebe für den Van, der täglich gebraucht wird.
  • Die Region Ruboni mit der Rwenzori Child Care Initiative will ein kleines Haus mit drei Zimmern, einem Gemeinschaftsraum, Küche und Sanitär für Freiwillige erstellen, damit diese in ihrer Einsatzzeit eine Unterkunft haben. Kosten 7.600,–. Außerdem ist der Bau einer kleinen Notklinik geplant. Kosten 5.900,–. Wir könnten uns auch am neuen Gemeindezentrum beteiligen, das unter der Federführung von Sandy Fisher, die uns im September besuchen wird und berichtet, projektiert wird. Auch hier könnte die oben erwähnte Notklinik integriert werden. Zusätzlich soll es einen Versammlungsraum, Vortragsräume und eine Bibliothek geben. Das Gemeindezentrum muss auch an die Wasserversorgung angebunden werden. Diese Anbindung an die von uns bereits in 2 Bauabschnitten realisierte Wasserversorgung einschließlich der Anbindung weiterer Häuser im Tal (neu: 3.820 Euro) können wir im Oktober hoffentlich realisieren, falls der Förderbescheid vom Landratsamt Böblingen positiv beschieden wird.
  • Dr. Solomon Mamo von Äthiopien hat ein gut lesbares reich bebildertes Buch in ampharischer Sprache geschrieben, die jede/r versteht. Dadurch soll das große Problem der fehlenden Verständlichkeit zwischen Arzt und Patient verbessert werden. Die MV hat beschlossen, die Produktion des Buches mit 2.000,– mit zu finanzieren, wenn die gesamte Finanzierung nachgewiesen ist. Stand heute ist Dr. Mamo immer noch auf der Suche nach weiteren Financiers.

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